Sehen, anfassen, ausprobieren

Karriere im Möbelhandel: Weiterbildung an Fachschule wird vom Staat unterstützt

(djd). Der deutsche Möbel-, Küchen- und Einrichtungsfachhandel konnte nach Angaben des Branchenverbandes BVDM seinen Umsatz im Jahr 2014 um 1,8 Prozent auf 31,3 Milliarden Euro steigern. Küchenmöbel sind mit 28 Prozent Umsatzanteil die stärkste Warengruppe, gefolgt von Polstermöbeln mit 18 Prozent sowie Schlaf- und Wohnzimmermöbeln mit je zwölf Prozent. Die Branche beschäftigt 100.000 Menschen in 9.000 Unternehmen. Fach- und Führungskräfte für den Handel werden ständig gesucht. „Gerade im Möbelsektor ist das direkte haptische Erleben der Produkte für die Kunden entscheidend. Sie wollen die Ware sehen, anfassen und ausprobieren“, meint Oliver Schönfeld, Bauen-Wohnen-Experte beim Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de.

Einrichtungsbranche mit eigener Schule

Die Einrichtungsbranche verfügt mit der Fachschule des Möbelhandels (Möfa) in Köln über ihre eigene, staatlich anerkannte Weiterbildungseinrichtung – sowohl für die kompetente und umfassende Einrichtungs- und Küchenberatung als auch für die Übernahme von Führungspositionen. Die Fachschule richtet sich mit ihren Angeboten an jene, die nach einer Erstausbildung eine Aufstiegsfortbildung anstreben sowie an Schulabgänger mit Fachhochschulreife oder Abitur, die in einem dualen Studiengang in nur drei Jahren die berufliche Erstausbildung und ein Fachschulstudium kombinieren möchten. Unter http://www.moefa.de gibt es Informationen zu den verschiedenen Studien- und Bildungsgängen.

Vielfältige Fördermöglichkeiten

Die Teilnahme an den staatlich anerkannten Bildungsgängen der Möfa wird vom Staat finanziell unterstützt. Die Schule selbst und die Bildungsgänge sind nach der Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung (AZAV) zertifiziert und können mit Bildungsgutscheinen der Arbeitsagenturen besucht werden. Weitere Fördermöglichkeiten sind das Schüler-BAföG, das Meister-BAföG nach dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG), die Begabtenförderung der IHKs und der Berufsförderungsdienst der Bundeswehr. Zudem gibt es Fördermöglichkeiten durch die Berufsgenossenschaft und die Rentenversicherung.

Die Fachschule des Möbelhandels kennenlernen

(djd). Wer genau wissen möchte, welche Inhalte in den einzelnen Studien- und Bildungsgängen der Fachschule des Möbelhandels (Möfa) vermittelt werden, kann die Schule besuchen. Alle, die sich für die Schule und ihre Bildungsgänge interessieren, sind herzlich eingeladen zu den Informationstagen 9. Mai 2015, 20. Juni 2015 und 7. November 2015, jeweils von 10 bis 14 Uhr. Wer an diesen Tagen verhindert ist, oder einmal in den Unterricht „hineinschnuppern“ will, ist nach Terminvereinbarung immer willkommen. Mehr Informationen: http://www.moefa.de.

Die Einrichtungsbranche verfügt mit der Fachschule des Möbelhandels (Möfa) in Köln über ihre eigene, staatlich anerkannte Weiterbildungseinrichtung. Foto: djd/Fachschule des Möbelhandels
Der Spaß kommt beim Lernen an der Fachschule des Möbelhandels nicht zu kurz. Foto: djd/Fachschule des Möbelhandels
Unterricht in überschaubaren Gruppen und ein direkter Kontakt zu Dozenten und Vertretern der Branche helfen beim Lernen an der Fachschule des Möbelhandels. Foto: djd/Fachschule des Möbelhandels
Unterricht zum Anfassen: Die Praxisnähe hat dabei Priorität. Drei Möbelstudios, Musterküchen und aktuelles Anschauungsmaterial stehen zur Verfügung. Foto: djd/Fachschule des Möbelhandels
Seit über 75 Jahren bildet die Fachschule des Möbelhandels in Köln junge Menschen speziell für die Möbelbranche aus. Foto: djd/Fachschule des Möbelhandels
Die Fachschule richtet sich mit ihren Angeboten an jene, die nach einer Erstausbildung eine vielversprechende Aufstiegsfortbildung anstreben sowie an Schulabgänger mit Fachhochschulreife oder Abitur. Foto: djd/Fachschule des Möbelhandels
Überschaubare Projektgruppen und außergewöhnliche Projektaufgaben sind ein wesentliches Erfolgsmerkmal an der Möfa in Köln. Foto: djd/Fachschule des Möbelhandels