Frischespezialist oder Fleischheld?

Nachwuchskräfte im Handel haben attraktive Aufstiegschancen

(djd). In ihrem ersten Beruf als Erzieherin war Natalie Perkuhn nie ganz glücklich. Mit der Zeit reifte in ihr der Entschluss, eine zweite Berufsausbildung zu beginnen. Heute ist die 23-Jährige angehende Kauffrau im Einzelhandel – und sich sicher, die richtige Entscheidung getroffen zu haben: „Von Tag zu Tag kenne ich mich besser mit den fast 20.000 Artikeln in unserem Markt aus. Wenn ich dann einem Kunden helfen konnte und dafür ein Lächeln bekomme, weiß ich, dass dieser Beruf das Passende für mich ist.“ Höchst abwechslungsreich sei die Arbeit im Handel, berichtet die Auszubildende weiter. Eine Einschätzung, die auch Experten teilen: „Wer gerne mit Menschen kommuniziert und eigenständig arbeitet, findet hier vielfältige Ausbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten“, bestätigt Martin Blömer vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de.

Über 30 Berufe

Handelsunternehmen legen Wert auf eine fundierte Ausbildung: So durchlaufen die angehenden Kaufleute zumeist die verschiedenen Abteilungen und werden individuell gefördert. Neben der praktischen Arbeit und der Berufsschule erhalten die Azubis beispielsweise bei Edeka bis zu 30 Ergänzungsseminare, um ihr Wissen gezielt zu erweitern. Allein in diesem Handelsverbund werden aktuell rund 17.600 Nachwuchskräfte ausgebildet. Das Spektrum ist vielfältig und umfasst über 30 Berufsbilder. Voraussetzung für eine Bewerbung ist ein guter Haupt- oder Realschulabschluss oder Abitur. Abiturienten können auch mit einem Dualen Studium ihre Karriere starten. Unter http://www.edekaner.de gibt es alle Details.

Weiterbilden und aufsteigen

Schon frühzeitig erhalten die jungen Mitarbeiter die Chance, Verantwortung zu übernehmen. So kümmern Azubis sich eigenständig um eine Abteilung, führen Gespräche mit Lieferanten und machen Vorschläge für neue Produkte. Bei entsprechendem Engagement steht der Weg zum Aufstieg in Führungspositionen offen. Auch für Natalie Perkuhn ist klar, dass es für sie nach dem Abschluss mit dem Lernen nicht vorbei ist. „Ich kann das Junioren-Aufstiegsprogramm absolvieren, den Handelsfachwirt machen – und vielleicht habe ich irgendwann meinen eigenen Markt.“

Vielfältige Karrieremöglichkeiten für Absolventen

(djd) Gerade in Handelsunternehmen überrascht die Vielfalt der Ausbildungsberufe: So gibt es im Edeka-Verbund neben dem/der Kaufmann/-frau im Einzelhandel oder dem/der Verkäufer/in viele spannende Berufsgruppen, z.B. in den Bereichen Produktion, Logistik, Verwaltung oder IT. Um Schüler im Detail darüber zu informieren, wurde die Kampagne „Lern doch lieber was Vernünftiges“ ins Leben gerufen. Jugendliche können sich auf der Webseite http://www.edekaner.de aus erster Hand über Berufs- und Karrieremöglichkeiten informieren.

Liebe zu Lebensmitteln: Azubis im Handel übernehmen schon früh selbst Verantwortung, etwa für die Obst- und Gemüseabteilung. Foto: djd/EDEKA ZENTRALE AG & Co. KG
Auszubildende im Handel werden individuell gefördert und haben vielfältige Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Foto: djd/EDEKA ZENTRALE AG & Co. KG
In über 30 Berufsbildern bieten sich im Handel attraktive Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten. Foto: djd/EDEKA ZENTRALE AG & Co. KG
Umfassende Warenkenntnisse gehören dazu – nur so können die angehenden Kaufleute die Kunden gut beraten. Foto: djd/EDEKA ZENTRALE AG & Co. KG
Auch nach dem Ausbildungsabschluss können sich Kaufleute weiterbilden – zum Beispiel zum Handelsfachwirt – oder sogar eine eigene Existenz aufbauen. Foto: djd/EDEKA ZENTRALE AG & Co. KG
Auszubildende im Handel werden individuell gefördert, etwa mit vielen Ergänzungsseminaren. Foto: djd/EDEKA ZENTRALE AG & Co. KG
Freude im Umgang mit Menschen, Verantwortungsbewusstsein, Teamfähigkeit und eine rasche Auffassungsgabe gehören zu den wichtigen Voraussetzungen für angehende Kaufleute im Handel. Foto: djd/EDEKA ZENTRALE AG & Co. KG