Frauen haben es öfter im Rücken

Verspannungsschmerzen sollte man frühzeitig behandeln

(djd). Frauen zwischen 30 und 50 Jahren haben statistisch betrachtet öfter Rückenschmerzen als Männer. Ein Grund dafür ist die anatomische Form des Körperbaus: Das weibliche Becken ist breiter und runder, die Lendenwirbelsäule anders geformt. Zudem erweist sich der weibliche Halteapparat als nachgiebiger, die Bänder dehnbarer, um sich einer Schwangerschaft anpassen zu können. Nicht selten hinterlässt eine Mutterschaft ihre Spuren: Neben der starken Beanspruchung der Wirbelsäule wird auch die Bauchmuskulatur stark überdehnt. Fehlt jedoch vorne der Halt, müssen die Rückenmuskeln mehr leisten. Zurück bleibt ein Ungleichgewicht, das zu einer Überbelastung der Rückenmuskeln führt. Diese ermüden leichter und neigen zu Verspannungen.

Berufliche Belastung
Zudem arbeiten viele Frauen im Büro oder im Bereich der Pflege und Erziehung. Tätigkeiten wie das Pflegen von Kranken, das häufige Herabbeugen zu Kindern oder das anhaltende Sitzen am Schreibtisch können den Rücken stark belasten. Auch in Berufen, in denen man viel stehen muss, kann die einseitige Belastung zu schmerzhaften Verspannungen und Rückenschmerzen beitragen. Ein frühzeitiges Eingreifen in die anhaltende Schmerzsymptomatik kann das Risiko reduzieren, chronische Beschwerden zu entwickeln. Bewährt hat sich bei verspannungsbedingten Rückenschmerzen der Wirkstoff Methocarbamol. Er sorgt für schnelle Muskelentspannung, beeinflusst aber nicht die Aufmerksamkeit und das Reaktionsvermögen und birgt kein Suchtpotenzial. „DoloVisano Methocarbamol“ enthält zudem keine Laktose und kein Gluten und ist damit auch für empfindliche Patienten und Allergiker geeignet.

Auf gesundes Schuhwerk achten
Bei modebewussten Frauen können schmerzhafte Nackenbeschwerden auch hausgemacht sein. Denn High Heels sorgen nicht nur für verkürzte Wadenmuskeln und krumme Zehen, sondern beeinträchtigen die gesamte Statik des Rückens. So setzt sich der Druck vom Vorderfuß über die Beine fort und kann sich über ein Hohlkreuz bis zum Nacken hin auswirken. High Heels sollte man daher nur über wenige Stunden tragen.

Im Job bewusst den Rücken entlasten
– Statt starrem ein bewegtes Sitzen praktizieren, häufiger die Sitzposition verändern und zwischendurch auch mal im Stuhl „lümmeln“.
– Kurze Gespräche, Telefonate oder das Sortieren von Akten lassen sich auch im Stehen erledigen.
– Ergonomische Büromöbel und gefederte Stühle verwenden, gelegentlich am Stehpult arbeiten.
– Wenn möglich mit dem Rad zur Arbeit fahren oder eine Haltestelle früher aussteigen und laufen.
– Die Treppe statt den Aufzug benutzen.
– Streck- und Dehnübungen am Arbeitsplatz durchführen.

Frauen zwischen 30 und 50 Jahren haben statistisch betrachtet öfter Rückenschmerzen als Männer. Foto: djd/Dolovisano/thx
Wirbelsäulengymnastik und Bauchmuskeltraining kräftigen die Stützmuskulatur und entlasten so den Rücken. Foto: djd/Dolovisano/thx