Safety first

Auch beim Ostershopping im Internet sollte man einige Sicherheitsregeln beachten

(djd). Neben Weihnachten ist das Osterfest für viele Familien eine zweite willkommene Gelegenheit, sich in einem größeren Kreis zu treffen und bei hoffentlich frühlingshaften Temperaturen gemeinsam zu feiern. Wer für seine Liebsten beim Osterhasen ein kleines Geschenk „bestellen“ und damit vor allem bei Kindern für freudige Gesichter sorgen will, findet im Internet viele attraktive Oster-Angebote.

So erkennt man seriöse Anbieter

Beim Online-Shopping sollte man allerdings einige Vorsichtsregeln beachten. So rät beispielsweise Marc Fahrenholz vom Kreditkartenherausgeber Barclaycard: „Seriöse Anbieter geben sich klar zu erkennen. Sie haben ein leicht zu findendes Impressum mit allen wichtigen Kontaktdaten.“ Auch eine preiswerte Servicetelefonnummer und klare Geschäftsbedingungen (AGB) sprächen für den Verkäufer. Zudem sollte die entsprechende Website Versandarten, Transportkosten und Lieferzeiten nennen. Der Bezahlprozess sollte außerdem SSL-verschlüsselt sein. Dies sei an der Buchstabenkombination „https“ am Anfang der URL ersichtlich.

Sicherheitsmaßnahmen für Kreditkarten

Kreditkartengesellschaften setzen heute zudem Sicherheitsmaßnahmen ein, um potenziellen Betrug frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden. So überprüft etwa der Kreditkartenherausgeber Barclaycard mit Unterstützung von sogenannten selbstlernenden Systemen Zahlungsverhalten und Muster der Kartennutzung. Marc Fahrenholz: „Sollte zum Beispiel eine Karte innerhalb von kurzer Zeit an zwei weit entfernt voneinander liegenden Orten eingesetzt werden, dann liegt ein Betrugsverdacht nahe: Eventuell wurden die Kartendaten kopiert.“ Auch die Akzeptanzstellen würden beobachtet. Gebe es an einem Terminal oder Geldautomaten sehr viele Reklamationen in kurzer Zeit, sei das ein möglicher Hinweis für Kartenbetrug, betont Marc Fahrenholz. In diesem Fall würden vorsichtshalber die Kreditkarten der Kunden ausgetauscht, die dort eingesetzt wurden.

Vorsichtsmaßnahmen beim Online-Shopping

– Kreditkartennummer nur bei seriösen Händlern angeben. Stets darauf achten, dass der Händler genaue Angaben zur Art des Warenversands und zur Gewährleistung macht.
– Ein seriöser Händler wird stets seine AGB, ein Impressum, weitere Kontaktdaten sowie Angaben zur Datenverschlüsselung auf seiner Seite zur Verfügung stellen.
– Nach erfolgter Bestellung die Bestätigung und die AGB des Anbieters ausdrucken, um einen Beleg zu haben.
– Die Kreditkartennummer nur dann online angeben, wenn die betreffende Internetseite mit SSL-Verschlüsselung arbeitet.

Stressfrei shoppen: Viele Millionen Bundesbürger kaufen mittlerweile online ein. Foto: djd/Barclaycard Barclays Bank PLC
Wer beim Internet-Einkauf keine böse Überraschung erleben möchte, sollte die Online-Shops auf ein paar Sicherheitskriterien hin prüfen. Foto: djd/Barclaycard Barclays Bank PLC
Kreditkartengesellschaften setzen heute viele Sicherheitsmaßnahmen ein, um potenziellen Betrug frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden. Foto: djd/Barclaycard Barclays Bank PLC