Pollenfreie Zone

Schutzgewebe an Fenstern und Türen halten Allergieauslöser fern

(djd). Die Nase läuft, die Augen tränen, man fühlt sich schwach und unkonzentriert: Millionen Bundesbürger leiden unter Heuschnupfen. Schon neun Prozent der Kinder und Jugendlichen reagieren überempfindlich auf verschiedene Blütenpollen, hat das Robert-Koch-Institut ermittelt. Insgesamt ist ein Drittel der Bevölkerung betroffen, so der Ärzteverband Deutscher Allergologen (ÄDA). Nicht nur die Zahl der Allergiker nimmt seit Jahren zu, zudem dehnt sich die Pollensaison weiter aus: Erle, Hasel und Ulme sind die ersten Vertreter, die Pollen der Ambrosiapflanze können bis weit in den Herbst hinein zu Beschwerden führen.

Lüften ohne Nebenwirkungen

Um sich zu schützen, sollten Heuschnupfengeplagte den Kontakt mit den Allergieauslösern so weit wie möglich vermeiden. Damit zumindest die eigenen vier Wände zur pollenfreien Zone werden, können Betroffene einiges tun: Dazu gehört es etwa, die Kleidung zu wechseln, wenn man nach Hause kommt und getragene Wäsche nicht im Schlafzimmer liegen zu lassen. Um weiter ohne Bedenken lüften zu können, lassen sich Fenster mit Schutzgittern ausstatten. Das neue Transpatec-Feinmaschgewebe (TFP) von Neher beispielsweise hält nach einer Untersuchung der Charité Berlin über 90 Prozent der Birken-, Hasel- und Gräserpollen fern, ohne die Durchsicht oder den Luftaustausch spürbar einzuschränken. Unter http://www.neher.de gibt es mehr Informationen und Bezugsquellen im Fachhandel vor Ort.

Insekten bleiben draußen

Insbesondere für Wohnbereiche und das Schlafzimmer wird ein Pollenschutz an Fenstern sowie Balkon- und Terrassentüren empfohlen. Jedes Schutzgewebe wird dabei maßgefertigt, damit den Pollen kein Weg mehr ins Haus offensteht. Ein Zusatznutzen: Neben den Allergieauslösern werden auch andere lästige Erscheinungen der warmen Jahreszeit wie Fliegen, Mücken & Co. Wirksam ausgesperrt. Wer besonders stark unter Heuschnupfen leidet, kann die Schutzwirkung noch steigern. Gewebe wie beispielsweise „Polltec“ halten sogar bis zu 99 Prozent der Pollen ab, allerdings bei geringerer Licht- und Luftdurchlässigkeit.

So können Allergiker vorbeugen

(djd). Die Pollensaison ist längst nicht mehr auf einige wenige Wochen im Jahr beschränkt, sondern dehnt sich weiter aus, vom Frühjahr bis zum November. Für Allergiker ist es daher wichtig, rechtzeitig vorzubeugen, etwa mit diesen Tipps:

– Die aktuelle Pollenflugsituation in der eigenen Region beobachten
– Den Aufenthalt im Freien einschränken
– Getragene Kleidung nicht im Schlafzimmer liegen lassen
– Vor dem Zubettgehen die Haare waschen oder kämmen
– Pollenschutzgitter an Fenstern anbringen
– Mehr Tipps auf http://www.pollenschutz.de

Kinder leiden unter Heuschnupfen-Symptomen besonders. Schon jedes neunte Kind zählt zu den Pollen-Allergikern. Foto: djd/NEHER
Frische Luft ohne Nebenwirkungen: Mit Schutzgeweben an Fenstern und Türen können Allergiker die lästigen Pollen wirksam draußen halten. Foto: djd/NEHER
Endlich wieder entspannt durchschlafen: Ein Raum ohne Pollen ist für Allergiker eine wesentliche Voraussetzung. Foto: djd/NEHER