Neues Gleichgewicht

Die Rückkehr in den Job ist nach einer Familienphase oft gar nicht so einfach

(djd). Als Familienphase bezeichnet man die mehr oder weniger lange Zeit, in der Eltern zugunsten der Kinderbetreuung ihre Berufstätigkeit unterbrechen. Tendenziell wollen und müssen die meisten Mütter oder auch Väter heute immer schneller wieder in den Job zurückkehren – dennoch ist es trotz aller Betreuungsmöglichkeiten eine große Aufgabe, Kinder und Karriere unter einen Hut zu bringen. „Der Wiedereinstieg ins Arbeitsleben stellt eine ganz besondere Herausforderung dar: Zwischen Job, familiärem Alltag und möglicherweise einer notwendigen Weiterbildung muss ein ganz neues Gleichgewicht gefunden werden“, betont Beate Fuchs vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Unternehmen wie Beschäftigte müssten ein hohes Maß an Flexibilität aufbringen, um dieser Herausforderung gerecht werden zu können. Dennoch profitieren alle davon.

Teilzeitjobs sind nach der „Familienphase“ gefragt

Im Finanz- und Rechnungswesen, wo gesetzliche Anforderungen etwa im Steuerrecht komplex sind und die Vorschriften oft wechseln, sind gut ausgebildete Fachkräfte immer gefragt. Gerade in dieser Branche gibt es zudem viele Teilzeitjobs: Das kommt denen, die nach der „Familienphase“ wieder einsteigen wollen, zugute. Im Finanz- und Rechnungswesen ist kontinuierliches Lernen allerdings auch ein Muss: Um beruflich voranzukommen, mittelfristig die eigenen Handlungskompetenzen zu erweitern, eine höhere Position oder um ein höheres Gehalt anzustreben. Seminare und Lehrgänge bringen auf den neuesten Wissensstand.

Private und familiäre Verpflichtungen unter einen Hut bekommen

Damit bei einem solchen Weiterbildungskurs, der meist sechs bis 18 Monate dauert, private und familiäre Verpflichtungen in Einklang gebracht werden können, ist eine persönliche und vertrauensvolle Betreuung durch den Fortbildungsträger unerlässlich. Die Steuer-Fachschule Dr. Endriss zum Beispiel ist die größte Spezialschule im Steuer-, Rechnungswesen und Controlling und seit über 60 Jahren erfolgreich: Hier wird auf die individuelle Komponente besonderer Wert gelegt. So kann man sich etwa vor der Wahl eines Lehrgangs bei einer der bundesweit angebotenen Info-Veranstaltungen durch kostenloses Probehören oder durch Skriptleseproben ein Bild davon machen – unter http://www.endriss.de gibt es Termine und Inhalte aller Kurse sowie die kostenfreien Gasthörerscheine.

Das Konzept beruht auf dem kombinierten Einsatz von klassischen Präsenzlehrgängen in vielen deutschen Städten und digitalen Lernmöglichkeiten. Auch der interaktive Austausch mit anderen Lernenden oder Tutoren ist dank des speziellen E-Learning-Angebots der Steuer-Fachschule möglich. Für die Teilnehmer, die zeitlich oder örtlich nicht in der Lage sind, am Präsenzunterricht teilzunehmen, bietet sich ein Fernlehrgang an.

Förderung durch den Staat

(djd). Für eine Weiterbildung im Steuer- und Rechnungswesen kann man auf staatliche Fördermittel zurückgreifen, betont Gabriele Unützer, Bildungsberaterin an der Steuer-Fachschule Dr. Endriss. Entsprechende Möglichkeiten biete vor allem das Meister-BAföG. Die Förderung beinhalte einen einkommensunabhängigen Zuschuss zu den Fortbildungskosten in Höhe von 30,5 Prozent. Der Rest der Kursgebühr werde über ein KfW-Darlehen (Kreditanstalt für Wiederaufbau) finanziert. Wer am Ende die Prüfung bestehe, dem würden 25 Prozent des Restdarlehens erlassen.

Auch wenn nach der Familienphase Kind und Karriere unter einen Hut gebracht werden müssen, so lohnt sich der Aufwand. Foto: djd/Steuer-Fachschule Dr. Endriss/Monkey Business-fotolia.com
Zwischen Job, familiärem Alltag und einer Weiterbildung muss ein ganz neues Gleichgewicht gefunden werden. Foto: djd/Steuer-Fachschule Dr. Endriss
Weiterbildungsangebote, welche die Teilnahme an Präsenzseminaren mit modernem E-Learning verbinden, bieten sich gerade für Frauen nach der Familienphase an. Foto: djd/Steuer-Fachschule Dr. Endriss/sepy-Fotolia.com
Der kombinierte Einsatz von klassischen Präsenzseminaren und digitalen Lernmedien ist heute oftmals der Königsweg in der Weiterbildung. Foto: djd/Steuer-Fachschule Dr. Endriss/istock-Marco Skrbic