Baustoff Lehm: Richtig geplante Häuser machen nicht krank
(djd). Moderne Energiestandards verlangen es: Häuser müssen immer besser gedämmt sein. Wo früher noch die Luft durch die Ritzen von den Holzrahmen der Fenster pfiff, gibt es längst Thermopen-Fenster als Standard. Im Bereich der Außenmauern wiederum ist die schnell einsetzbare Wand dem althergebrachten Stein-auf-Stein-Prinzip gewichen. Das hat Folgen für das Raumklima, über die man sich auf der Webseite http://www.ratgeber-wohngesundheit.de informieren kann. Wo Luft nicht mehr durch Lücken im Mauerwerk zirkuliert und wo zu wenig gelüftet wird, kann sich schnell Schimmel festsetzen.
Atemwegserkrankungen vorbeugen
Wenn die Sporen des Schimmels erst einmal durch die Luft fliegen, reagieren viele Menschen mit ähnlichen Symptomen wie beim Heuschnupfen. Um dem Schimmelbefall und der langsamen Entstehung von Stockflecken vorzubeugen, ist es sinnvoll, schon beim Hausbau richtig zu planen. Wenn der Neubau mit fertigen Wänden hochgezogen wird, dann sollten diese Bauelemente aus schadstoffarmen Materialien bestehen. Wer beim Baustoff Lehm an die ersten Behausungen unserer Vorfahren denkt, hat nicht ganz unrecht. Doch das Wissen um ein gutes Raumklima und um das solide Material wird heute auf moderne Weise genutzt.
Intelligente Dämmung mit Blähtonkügelchen
Mit Blähtonkügelchen beispielsweise ist sowohl dem Energiekonzept als auch dem Raumklima geholfen. Lufteinschlüsse im Material sorgen für eine gute Dämmung, die Feuchtigkeit im Raum wird von den Kügelchen aufgenommen. Die Wände können die Feuchtigkeit bei Bedarf auch wieder abgeben und sorgen so für eine Zirkulation, die Schimmel verhindern kann. Dazu muss man der Wand aber auch die Chance zum „Atmen“ lassen. Tapeten und Farben sollten den Wänden erlauben, das Wasser durchzulassen. Acrylfarben sind deshalb in diesem Fall als Wandanstrich ungeeignet. Ein Lehmbau hat noch einen weiteren Vorteil: Wer vorher gegen Probleme mit Elektrosmog – zum Beispiel von Mobilfunkmasten – kämpfte, wird sich gern für diesen Baustoff entscheiden, denn er schirmt das Haus auch vor elektromagnetischen Strahlen weitgehend ab.
Durchatmen im Lehmbau
(djd). Der Trend zu Naturmaterialien hat sich vom Innenausbau in Form von Korkböden und abgetöntem Lehmputz bis hin zum Hausbau durchgesetzt. Denn energetisch sinnvoll konzipierte Häuser müssen nicht automatisch so luftdicht abgeriegelt sein, dass natürliche Kreisläufe im Haus an der Außenmauer enden. Unter http://www.ratgeber-wohngesundheit.de erfährt man, wie der alte Baustoff Lehm ein gesundes Gleichgewicht zwischen Luftfeuchtigkeit und Wärmezirkulation herstellen kann. Schimmel und Stockflecken wiederum haben mit Blähtonkügelchen keine Chance.