Gesund und fit durch die Wechseljahre

(mpt-14/48749b). Die Wechseljahre gehören zum Leben jeder Frau dazu. Doch die körperlichen Umstellungen führen zu einigen unangenehmen Begleiterscheinungen. Natürlich gibt es auch positive Seiten: So gehören Verhütung und Regelschmerzen nun der Vergangenheit an. Doch die hormonellen Umstellungen führen bei manchen Frauen auch zu gesundheitlichen Beschwerden wie Schlafproblemen, Schweißausbrüchen, Stimmungsschwankungen, Hitzewallungen oder Kopfschmerzen. Etwa ein Drittel aller Frauen leiden unter den Begleiterscheinungen, die durch den Hormonmangel in den Wechseljahren verursacht werden. Daneben können auch ernsthafte Gesundheitsrisiken auftreten. Denn durch den sinkenden Östrogenspiegel steigt das Risiko, an Osteoporose zu erkranken. Eine Studie der Universität von Südkalifornien zeigte im Jahr 2011, dass das Risiko für Hüftgelenksbrüche bei Frauen um die Hälfte anstieg, die eine Hormonersatzbehandlung vorzeitig abbrachen.

Die Hormonersatztherapie – Abwägung von Risiko und Nutzen

Wenn die Wechseljahre erhebliche Beschwerden verursachen und zu gesundheitlichen Problemen führen, ist eine Hormonbehandlung immer noch das Mittel der Wahl. Allerdings hat sich die Therapie im Laufe der Zeit verändert. So sehen Frauenärzte nach einer Untersuchung aus dem Jahr 2011 eine Hormonersatztherapie zwar grundsätzlich als positiv an, achten aber deutlich mehr auf eine gründliche Abwägung von Nutzen und Risiko als noch vor der Jahrtausendwende. Auch die Patientinnen sind heute kritischer.

Moderne Hormonpräparate sind nebenwirkungsärmer

Wenn die durch die Wechseljahre verursachten Beschwerden die Lebensqualität stark einschränken, kann der Frauenarzt eine Hormonersatztherapie (hormontherapie-wechseljahre.de) verordnen. Moderne Hormonpräparate werden nicht mehr eingenommen, sondern wie beispielsweise das Präparat Gynokadin Dosiergel transdermal über die Haut verabreicht. Der Vorteil: Die Hormonmenge kann so viel besser dosiert werden. Studien zufolge ist sich durch diese neue Darreichungsform die Gefahr von Nebenwirkungen deutlich niedriger. Bei vorhandener Gebärmutter wird meist zusätzlich ein Gestagen als Ergänzung zum Östrogen verordnet. Bewährt hat sich etwa Progesteron (progesteron.de), das mit dem körpereigenen Hormon bioidentisch ist. Es erhöht verschiedenen Studien zufolge nicht das Brustkrebsrisiko und beeinflusst auch nicht den Stoffwechsel. Durch Progesteron können zudem Schlafstörungen gebessert und Wassereinlagerungen vermindert werden.

Mit diesen Tipps kommen Sie gut durch die Wechseljahre

Neben einer Hormontherapie gibt es weitere Maßnahmen, die das Allgemeinbefinden während der Wechseljahre erheblich verbessern können. Hier die wichtigsten Tipps gegen typische Beschwerden wie Einschlafprobleme oder Hitzewallungen:

– Halten Sie feste Schlafenszeiten ein.
– Essen Sie abends nicht zu schwer und meiden Sie Nikotin, Koffein, Alkohol und scharfe Speisen.
– Treiben Sie regelmäßig Sport und bewegen Sie sich täglich mindestens eine halbe Stunde lang an der frischen Luft.
– Bringen Sie Ihren Kreislauf durch Wechselduschen in Schwung.
– Sorgen Sie für ein gesundes Körpergewicht.
– Verzichten Sie mindestens 30 Minuten vor dem Schlafengehen auf Fernsehen und leuchtende Displays.
– Yoga, Meditation, Lesen oder ein Bad mit entspannenden Kräuterzusätzen helfen zu entspannen.
– Kleiden Sie sich nach dem Zwiebelprinzip, so können Sie Kleidungsstücke ablegen, wenn Ihnen heiß wird.

Neben einer Hormontherapie gibt es weitere Maßnahmen, die das Allgemeinbefinden während der Wechseljahre erheblich verbessern können. Foto: djd/Gynokadin/thx