Feinherber Genuss

Erst Qualitätshopfen verleiht Bier das typische Aroma

(djd). Seit fast 500 Jahren darf Bier in Deutschland nur aus natürlichen, klar festgelegten Zutaten gebraut werden. Hopfen, Malz, Hefe und Wasser bilden die Basis für ein bekömmliches „kühles Blondes“. So hat es im April 1516 der Bayerische Landständetag beschlossen – das Reinheitsgebot ist damit das älteste, bis heute noch gültige Lebensmittelgesetz der Welt. „Wenn es um den Biergenuss geht, kommt dem Hopfen eine wichtige Rolle zu“, erklärt Andreas Dick, Hopfenbauer in Holsthum. Die grünen Dolden des Hopfens würden den Charakter des Bieres nachhaltig prägen – und das fängt bereits mit der Ernte und der Auswahl der besten Qualitäten an.

Frisch und schonend verarbeiten

Hopfen ist für ein Premium-Pils unverzichtbar: Er sorgt mit seinen Aroma- und Bitterstoffen für den charakteristischen Geschmack, beeinflusst die Bildung einer stabilen Schaumkrone auf dem Bier – und ist nicht zuletzt ein natürliches Mittel, um das Getränk ohne künstliche Konservierungsstoffe haltbar zu machen. Premium-Brauereien wie Bitburger legen daher großen Wert auf eine sorgfältige Auswahl sowie eine frische und schonende Verarbeitung. So wird der Hopfen direkt nach der Ernte getrocknet und damit lagerfähig gemacht. Hopfenreben können übrigens bis zu 80 Jahre alt werden – eine sorgsame Pflege vorausgesetzt.

Siegelhopfen aus der Eifel

Auf viel Erfahrung baut auch der Bitburger Siegelhopfen auf, der dem Premium-Pils das feinherbe Aroma verleiht. Auf dem Hof Dick wird er in Holsthum, einem kleinen Dorf im Kreis Bitburg-Prüm, mit Leidenschaft und Können angebaut. Und das aus langer Tradition: „Die über 40-jährige intensive Zusammenarbeit unserer Braumeister und der Holsthumer Hopfenbauern führte zur Kultivierung des Siegelhopfens an diesem besonderen Standort“, schildert Dr. Georg Stettner, Leiter der Bitburger Qualitätsabteilung. Gereift auf dem bedeutendsten Anbaugebiet von Rheinland-Pfalz, darf er als zertifizierter Siegelhopfen verkauft werden – und dem Premium-Pils seinen unverwechselbaren Geschmack verleihen.

Zutaten der heimischen Region

(djd). Kurze Wege von der Ernte bis zur Verarbeitung, geprüfte Qualität von heimischen Bauern: Produkte aus der Region liegen im Trend. Für Obst und Gemüse gilt dies ebenso wie etwa für den Hopfen, den die Bitburger Brauerei für ihr Premium-Pils verwendet. Die Braumeister legen großen Wert auf die permanente Kontrolle des Hopfens aus Holsthum in der Eifel. „Vom Anbau über die Ernte bis zur langsamen Trocknung und schonenden Weiterverarbeitung gelten bei uns höchste Qualitätsstandards – und das schmeckt man“, erläutert Hopfenbauer Andreas Dick.

Ein Qualitätshopfen soll frisch, also direkt nach der Ernte, verarbeitet werden. Foto: djd/Bitburger
Anstoßen mit einem frischen Premium-Pils: Erst Hopfen verleiht dem Bier sein typisches Aroma. Foto: djd/Bitburger
Auch bei der Trocknung des Siegelhopfens kommt es auf eine schonende Verarbeitung an. Schließlich geben die grünen Dolden dem Pils sein typisches Aroma. Foto: djd/Bitburger
Bis zu 80 Jahre alt können Hopfenreben werden – eine gute und fachmännische Pflege vorausgesetzt. Foto: djd/Bitburger