Do it yourself: Das Fahrrad selbst zum E-Bike umbauen

(mpt-13/45a). Fahrradfahren mit Extra-Schwung: Dieser Trend wird immer beliebter. Hinter Begriffen wie E-Bike, Elektrofahrrad oder Pedelec verbergen sich Modelle, die nicht allein mit Muskelkraft angetrieben werden, sondern die mit einem zusätzlichen Elektromotor quasi über einen eingebauten Rückenwind verfügen. Damit lassen sich selbst große Steigungen bewältigen. Immer mehr Fahrradfans interessieren sich für die Pedelecs, die das eigene Treten der Pedale mit Motorkraft unterstützen. Doch nicht immer muss es ein komplett neues Rad sein. Wer bereits ein hochwertiges Modell sein Eigen nennt, kann dieses kostengünstig umbauen lassen – entweder in Eigenregie mit Nachrüstsätzen, die man fix und fertig kaufen kann, oder in einer Manufaktur, die sich auf die Umbauten konzentriert hat.

Günstiger und einfacher Umbau zum Pedelec

Wenn das vorhandene Rad gut verarbeitet ist und die notwendige Stabilität aufweist, ist eine Nachrüstung meist möglich. Wichtig ist insbesondere ein stabiler Rahmen, denn das Rad hat aufgrund des zusätzlichen Elektromotors und des Akkus buchstäblich schwerer zu tragen. Vor allem Kostenvorteile sprechen für den Umbau: Für einen guten Nachrüstsatz sollte man 800 bis 1.000 Euro kalkulieren – weniger als die Hälfte dessen, was ein komplett neues Pedelec in derselben Qualität kosten würde.

Pedelec und E-Bike: Nachrüstsätze mit allen Komponenten

Praktisch für den Umbau sind komplette Sätze, die alle benötigten Komponenten beinhalten. Bei Anbietern wie zum Beispiel Senglar hat man dabei die Möglichkeit, den Umbau komplett von Fachleuten vornehmen zu lassen. Wer über etwas technisches Verständnis verfügt, kann aber auch einen Nachrüstsatz kaufen und der Fahrrad selbst umbauen. Möglich ist der Umbau nur bei Rädern mit einer Kettenschaltung. Anpassungen sind unter Umständen bei den Bremsen notwendig, insbesondere bei Scheibenbremsen. Abhängig von den Maßen ist es hier oft erforderlich, einen anderen Bremssattel zu verwenden, damit der Elektromotor genügend Platz an der Hinterachse hat. Problemlos ist der Einbau des Motors, wenn das Rad mit einer Felgenbremse ausgestattet ist.

Fahrrad umbauen: Akku sorgt für Extra-Schwung

Der Elektromotor kann das Pedelec nicht ohne Akku antreiben. Weitverbreitet für Pedelecs sind Lithiumakkus. Je nach Rad gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Akku zu befestigen, beispielsweise auf dem Gepäckträger, an der Sattelstütze oder am Rahmen. Eine besonders praktische Lösung stellen Akkus auf oder am Gepäckträger dar. Diese kompakten Systeme lassen sich einfach montieren. Neben Motor und Akku macht der Controller den Umrüstsatz komplett. Damit wird die Kommunikation zwischen Motor und Stromversorgung sichergestellt. Voreinstellungen im Controller sind dafür verantwortlich, dass beim Pedelec-Fahren die Vorgaben zu Leistung, Geschwindigkeit und Elektroantrieb jederzeit eingehalten werden.

Umbaubeispiele und Videos

Mit einer guten Planung und hochwertigen Komponenten lassen sich hochwertige Räder einfach und kostengünstig zum Pedelec umbauen. Weitere, ausführliche Informationen zu den Möglichkeiten findet man auf http://www.senglar.info, auf http://www.senglar.tv gibt es zudem Videos mit vielen erfolgreichen Umbaubeispielen.

Das eigene Fahrrad umbauen: Nachrüstsätze machen aus dem Zweirad ein Pedelec. djd/Senglar.de