Immer den Fluss entlang

Premiumwandern im Schwarzwald auf der Murgleiter

(djd). Hoch und wieder hinunter, zu Gipfelfelsen, stillen Mooren, klaren Bergseen und urigen Fachwerkdörfern, entlang steiler Waldhänge und durch liebliche Auen: Ein Wanderschmankerl ist die Murgleiter, auf der Urlauber die landschaftliche Schönheit des nördlichen Schwarzwalds entdecken können. Der 110 Kilometer lange Premiumwanderweg – einer der am besten zertifizierten Wanderwege Deutschlands – folgt dem Murgtal von Gaggenau über Gernsbach, Forbach und Baiersbronn bis zur Quelle des Flusses Murg kurz unterhalb der Bergspitze des Schliffkopfs. Die zahlreichen Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten, die malerischen Aussichtspunkte und idyllischen Rastplätze entlang der Pfade machen die Wandertour zu einem besonderen Genuss.

Etappen individuell planen

Die Route durch das wildromantische Murgtal können Urlauber in fünf Tagesetappen erwandern. Allerdings stellen die vielen Auf- und Abstiege der Tour schon eine Herausforderung dar. Doch keine Angst: Da der Weg gut an die Murgtal-S-Bahnstrecke angebunden ist, kommen auch weniger geübte Bergwanderer auf ihre Kosten. Einzelne Etappen können individuell gewählt und auch verkürzt werden. Wer möchte, kehrt nach jeder Wanderung wieder zum Ausgangspunkt zurück. Ideal: Die S-Bahnen verkehren im Stundentakt, die Zugangswege zu den einzelnen Haltestellen sind auf dem Wanderweg angegeben. Alle Informationen zum Wanderweg gibt es unter http://www.murgleiter.de.

Genussvolle Pausen in Gernsbach und Baiersbronn

Zu sehen gibt es unterwegs viel: kleine Heuhütten, die von den Tiroler Einwanderern zeugen, die größte freitragende, überdachte Holzbrücke Europas in Forbach und die Schwarzenbach-Talsperre. Das Unimog-Museum in Gaggenau und das Waldmuseum in Reichental laden ebenso zu Besichtigungen ein wie die Ruine Ebersteinburg. Etwas Zeit sollte man sich für einen Bummel durch die Altstadt von Gernsbach nehmen. Die „Perle des Murgtals“ lockt mit schmucken Fachwerkhäusern. Auch in Baiersbronn lohnt ein längerer Aufenthalt. Die Schwarzwaldgemeinde ist bekannt für ihre schönen Wellnesshotels und ihre exzellente Küche mit insgesamt acht Michelin-Sternen.

Murgleiter-Wandern ohne Gepäck

(djd). Für Beständige – ab 239 Euro:
Das Package „Wanderlust im wildromantischen Murgtal“ enthält vier Übernachtungen mit Frühstück und Abendmenü in einem Hotel/Gasthof. Für unterwegs gibt es drei Wandervespern, eine Kaffeepause und zum Schluss das Wanderdiplom.

Für Zugvögel – ab 190 Euro:
Das Paket „Die Freiheit nehm ich mir“ enthält drei/sechs Übernachtungen mit Frühstück in einer Unterkunft jeweils am Etappenziel, wo das Gepäck bereits wartet. Dazu: Zwei/Fünf Lunchpakete und die KONUS Gästekarte

Beide Pauschalen enthalten Wanderkarten. Mehr unter http://www.murgleiter.de

Die ganze Schönheit des Schwarzwalds: Die 110 Kilometer lange Murgleiter folgt dem Murgtal von Gaggenau über Gernsbach, Forbach und Baiersbronn bis zur Quelle der Murg am Schliffkopf. Foto: djd/Im Tal der Murg
Der Weg ist gekennzeichnet durch abwechslungsreiche Pfade, klare Bergseen und stille Moore, gurgelnde Bergbäche und idyllische Rastplätze. Foto: djd/Baiersbronn Touristik
Die Murgleiter zählt zur Spitzenklasse deutscher Fernwanderwege. Gesonderte Zugangswege weisen jeweils den kürzesten Weg zur nächsten S-Bahnstation und bilden zusammen mit dem Wanderweg und der Bahnlinie eine Art Leiter – die Murgleiter. Foto: djd/Baiersbronn Touristik
Auf der Murgleiter sind viele An- und Aufstiege zu bewältigen. Da der Weg gut an S-Bahnstrecken angebunden ist, kommen auch weniger geübte Wanderer auf ihre Kosten. Foto: djd/Im Tal der Murg
Die reizvolle Schwarzwaldgemeinde Baiersbronn ist bekannt für ihre schönen Wellness-Hotels und ihre exzellente Küche. Foto: djd/Baiersbronn Touristik
In Gaggenau lädt das Unimog-Museum zum Staunen und Erleben ein. Hier wird Technik begreifbar gemacht: durch eine Ausstellung verschiedener Unimog, vom Prototypen bis zum neuen Geräteträger. Wer will, kann als Bei-(Fahrer) auf dem Außenparcours die Einzigartigkeit des Fahrzeugs selbst erleben. www.unimog-museum.de Foto: djd/Unimog-Museum/Morlock
Augenblick, verweile doch, du bist so schön – mit herrlichen Ausblicken belohnt die Murgleiter Wanderer für knackige Aufstiege in die Schwarzwaldhöhen rund um das Flußtal der Murg. Foto: djd/Im Tal der Murg
Tiroler Erbe – vor etwa 250 Jahren fingen Einwanderer an, auf weitläufigen Wiesen die für ihre Heimat typischen kleinen Hütten zu bauen. Was damals als praktische Lagerstatt für Heu war prägt bis heute das romantische Landschaftsbild im unteren Murgtal. Foto: djd/Im Tal der Murg
Das Murgtal auf einen Blick. Foto: djd/Im Tal der Murg