Gut versorgt durch den Arbeitgeber

Betriebliche Krankenversicherung ergänzt Gesundheitsvorsorge von Mitarbeitern

(djd). Obwohl dem Thema Gesundheit in der Arbeitswelt eine immer größere Bedeutung zugemessen wird, erhalten Schätzungen zufolge nur etwa 15 Prozent der deutschen Arbeitnehmer über ihr Unternehmen eine betriebliche Krankenversicherung (bKV). Dabei nutzt die „Gesundheitsvorsorge vom Chef“ Firmen wie Mitarbeitern: Die Beschäftigten kommen in den Genuss von Leistungen, die von der gesetzlichen Krankenkasse meist nicht übernommen werden. Unternehmen zeigen, dass sie sich aktiv für die Gesundheit der Mitarbeiter einsetzen und steigern ihre Attraktivität als Arbeitgeber.

Abschluss ohne Gesundheitsprüfung und Wartezeit

Krebsvorsorge-Untersuchung, Zahnersatz, eine Brille oder auch die Akupunktur-Behandlung beim Heilpraktiker: Viele Leistungen des Gesundheitssystems werden von den Kassen gar nicht oder nur teilweise bezahlt. Eine betriebliche Krankenversicherung ist da ein effektiver Weg, Versorgungslücken zu schließen. Der Clou: Ab einer gewissen Mindestanzahl – bei der Allianz etwa genügen schon zehn Personen – werden Mitarbeiter ohne Gesundheitsprüfung und ohne Wartezeit in die betriebliche Krankenversicherung aufgenommen und erhalten auf sie zugeschnittene Serviceleistungen. „Arbeitnehmer spüren die Effekte der bKV sofort – etwa bei der nächsten Vorsorgeuntersuchung oder beim Zahnarzt“, erklärt Christian Molt, Vorstand der Allianz Privaten Krankenversicherung. „Eine spezielle Telefonberatung steht unseren Versicherten außerdem jeder Zeit mit medizinischem Rat zur Seite.“

Neun kombinierbare Module

Die Allianz beispielsweise bietet neun Module an, welche die Versorgung gesetzlich versicherter Arbeitnehmer optimal ergänzen: Ein Baustein erstattet die Kosten von Vorsorgeuntersuchungen, ebenso gibt es Module für Zahnersatz und -behandlung oder Krankentagegeld. Mit Krankenhaus-Bausteinen ermöglichen Arbeitgeber ihren Beschäftigten im Falle eines Klinikaufenthalts ein Zweitbettzimmer und die Behandlung durch Spezialisten. Weitere Module, die für den Besuch beim Heilpraktiker oder Sehhilfen aufkommen sowie eine Reisekrankenversicherung runden die Angebotspalette ab. „Die Arbeitgeber stellen ‚ihre‘ betriebliche Krankenversicherung individuell aus den einzelnen Modulen zusammen und können dabei weitgehend frei kombinieren“, ergänzt Christian Molt.

So funktioniert die betriebliche Krankenversicherung

(djd). Nach der Anmeldung zur bKV durch den Arbeitgeber erhalten die Mitarbeiter eine Bestätigung über die abgeschlossene Zusatzversicherung sowie Infos rund um die Leistungsabwicklung. Bei der Allianz Privaten Krankenversicherung etwa erfolgt die gesamte Leistungsabwicklung danach direkt zwischen den Beschäftigen und dem Versicherer. Zusätzliche Serviceleistungen bieten neben dem Gesundheitstelefon auch das Gesundheitsportal oder verschiedene Gesundheitsbroschüren.

Viele Leistungen des Gesundheitssystems werden von den Kassen nur geringfügig bezuschusst oder überhaupt nicht übernommen. Foto: djd/Allianz/Corbis
Ab einer gewissen Mitarbeiteranzahl werden die gesetzlich Versicherten ohne Gesundheitsprüfung und ohne Wartezeit in die betriebliche Krankenversicherung aufgenommen. Foto: djd/Allianz/thx