Gärtnern ohne Torf

Aktuelle Umfrage: Hobbygärtner achten auf gute Bio-Qualität

(djd). Gärtnern mit gutem Gewissen: Die deutschen Verbraucher achten immer stärker auf eine gute Bio-Qualität und die ökologische Erzeugung von Samen, Pflanzensetzlingen, Erde und Dünger. Fast neun von zehn Hobbygärtnern (88 Prozent) stufen demnach etwa die Qualität von Erden als wichtig bis sehr wichtig ein – das ergab eine forsa-Umfrage im Auftrag von toom Baumarkt. Zunehmend kritisch gesehen werden insbesondere torfhaltige Produkte.

Gut zwei Drittel der Befragten sind sich der Umweltschädigung, die der Torfabbau mit sich bringt, bewusst. Denn bis im Moor ein Meter dicke Torfschicht entsteht, vergehen fast 1.000 Jahre. Für das Klima und die Artenvielfalt spielen intakte Moore eine große Rolle. Dennoch besteht herkömmliche Blumenerde meist zu 80 bis 90 Prozent aus Torf.

Dabei geht es längst auch ohne: Torffreie Erden besitzen ähnliche bodenverbessernde Eigenschaften, versauern im Gegensatz zu Torf aber kaum die Böden. Hergestellt auf Basis von Ersatzstoffen wie Kompost, Rindenhumus und Holzfasern, eignen sich diese Erden für Zimmerpflanzen, Kübelpflanzen auf der Terrasse, für die Balkonbepflanzung oder für Beete im Garten. So gibt es bereits die „toom Naturtalent“-Kräuter-, Universal-, Tomaten- und Gemüseerde in torffreier Bio-Qualität. Unter http://www.toom-baumarkt.de können Hobbygärtner Bezugsquellen in der Nähe abrufen.

Torffreie Erden sind eine umweltfreundliche Alternative für Hobby-Gärtner. Im Gegensatz zu Torf versauern sie kaum die Böden. Foto: djd/toom/Shutterstock
Gärtnern ohne Torf: Erden auf Basis von Ersatzstoffen wie Kompost, Rindenhumus und Holzfasern sind ebenso für Neuanpflanzungen oder das Umtopfen geeignet. Foto: djd/toom/Shutterstock